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Oster-Rückblick

Endlich wieder: Ostern!

„Mit großer Sehnsucht habe ich danach verlangt, dieses Ostermahl mit euch zu essen“, sagt Jesus im Lukasevangelium. Groß war auch unsere Sehnsucht, nach zwei Jahren Pandemie Ostern endlich wieder in größerem Kreis feiern zu können. Und dann kam es, wie es kommen sollte: Gleich vier Mitglieder unserer Gemeinschaft und dazu die ganze alpha nova-Gruppe mussten sich aufgrund von Corona-Infektionen wenige Tage davor in Quarantäne begeben.

Gesund war Gott sei Dank Brigitte Proksch, die uns mit inhaltlichen Impulsen unter Einbeziehung ausgewählter Musikstücke in die einzelnen Tage begleitete. Und gesund war auch P. Klaudius Wintz OSB, der schon seit längerer Zeit als Auszeitgast bei uns weilt und zusammen mit mir die Leitung der liturgischen Feiern übernahm.

Noch mehr als sonst war es notwendig, dass alle die gekommen waren, um miteinander Ostern zu feiern, auch bei den täglichen Arbeiten und bei den konkreten Vorbereitungen für die Feiern zusammenhalfen.

Eine – damals aus der Not geborene – Neuerung aus dem letzten Jahr, haben wir heuer dem größeren Kreis zugemutet: die Feier der Auferstehung nicht als nächtliche Feier, sondern am frühen Morgen. Beginnend um 5 Uhr, noch im Dunkel der Nacht, entzündeten wir das Feuer, die Osterkerze und unsere Kerzen und machten uns dann auf den Weg durch den noch dunklen Garten. Von Lesung zu Lesung wurde es heller. Und pünktlich zum Erklingen des Halleluja hob sich – als hätte ein göttlicher Regisseur es auf die Sekunde getimt – die Sonne über den Horizont, und im Licht der aufgehenden Sonne hörten wir die Botschaft von der Auferstehung Jesu. Das war der erste Teil.

Nach einer ausgiebigen Pause mit einem herrlichen Osterfrühstück und dem traditionellen Tanz auf dem Labyrinth folgte um 11.30 Uhr der zweite Teil der Feier. Nochmals erklangen das Halleluja und ein weiteres Auferstehungsevangelium, dann folgten die Tauferneuerung und die Eucharistiefeier.

Die Rückmeldungen der Gäste auf diesen neuen Versuch waren durchwegs positiv – wir werden überlegen, ob es unsere zukünftige Form der Auferstehungsfeier bleiben soll.

Die im Rahmen dieses Treffens und bei der Speisensegnung am Karsamstag gesammelten Spenden in Summe von ca. € 1000,- konnten wir als „Ostergabe“ für die Caritas Lipova in Rumänien überweisen.

Hans Waltersdorfer

Dank aus Lipova

Vielen herzlichen Dank für die Spende aus Eurer Ostersammlung, die auf unserem Konto angekommen ist. Es ist schön, daß Ihr unsere Projekte weiterhin unterstützt. Vielleicht wird ja auch wieder einmal eine Rumänienfahrt möglich sein. Wir würden uns freuen, eine Delegation vom Haus der Stille hier in Lipova begrüßen zu dürfen … Mit österlichem Gruß und Dank!

Imogen Tietze

Ich sehne mich nach einer Auszeit

Die ruhige Lage und die Atmosphäre des Hauses laden ein zu heilsamer Stille

Echo der Stille

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