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Kapelle im Haus der Stille
40 Jahre Franziskuskapelle

Am Sonntag, dem 2. Oktober 2022, waren es auf den Tag genau 40 Jahre seit der Einweihung der Franziskuskapelle im Haus der Stille im Jahr 1982. Wir haben dieses Jubiläum im Rahmen unseres Franziskusgottesdienstes um 11.30 Uhr und der anschließenden gemeinsamen Apage gefeiert.

Im Rahmen seiner Predigt verwies P. Sascha Heinze SAC auf die durch die Diözese erteilte Messlizenz für diesen Kirchenraum. Damit betonte er die Eingebundenheit in die weltweite Kirche einerseits und die Selbständigkeit und die eigenen Prägung und das eigene Charisma des Hauses als zwei Pole, die sich nicht ausschließen, sondern einander bedingen. Auch für jeden einzelnen Menschen seien „Verbundenheit, Eingebundenheit, Rückbindung und Zugehörigkeit genauso wichtig wie Selbstbewusstsein, Selbststand und eine eigene persönliche und spirituelle Entwicklung.“

Im Rückgriff auf die Bitte der Jünger im Sonntagsevangelium „Herr, stärke unseren Glauben!“ fügte er hinzu: „Den Glauben zu stärken, den Zweifeln und Fragen, der seelischen Not einen Ort zu bieten, dafür ist diese Kapelle geweiht.“

Der Neubau der Kapelle war im Jahr 1982 beschlossen worden, weil das bereits seit zwei Jahren aktive Haus der Stille einerseits einen größeren Kursraum benötigte und andererseits auch die (noch vor dem Konzil gestaltete) ursprüngliche Kapelle im Marienkloster einer grundlegenden Neugestaltung bedurfte. So wurde diese Situation genützt, gleich eine neue Kapelle zu bauen und die bisherige Kapelle in einen Kursraum umzufunktionieren.

Durch die Unterstützung zahlreicher Menschen aus dem In- und Ausland (unter anderem durch eine niederländische Gruppe des Bauordens) wurde der Neubau nach Plänen des Grazer Architektenehepaares Fritz und Heidi Neuhold innerhalb weniger Monate umgesetzt und am 2. Oktober 1982 von Diözesanbischof Johann Weber eingeweiht. Der heuer verstorbene burgenländische Bildhauer Thomas Resetarits spendete die liturgische Einrichtung der Kapelle: Altar, Ambo und Tabernakel.

Unter den Feiernden war auch Rudolf Walter, der 1982 die Bauleitung für die Kapellenbau übernommen hatte und nach wie vor als ehrenamtlicher Mitarbeiter regelmäßig zu den jährlichen Arbeitswochen („Gemeinsam Arbeiten und Beten“) ins Haus kommt.

Der aktuelle Festsonntag bot auch den Rahmen, um von KLAR! Stiefingtal (Klimawandelanpassungs-Modellregion) das Haus der Stille mit seinem naturnahen Garten als Vorzeigeprojekt auszuzeichnen. Von der regionalen KLAR!-Verantwortlichen Isabella Kolb-Stögerer erhielten die Teilnehmer:innen am Fest Säckchen mit Wildblumensamen zur Belebung der regionalen Artenvielfalt überreicht.

Bilder von der Feier

Historische Bilder

mehr über die Franziskuskapelle…

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