Von Zeit zu Zeit ist es wichtig das gemeinsame Wirken zu reflektieren, daher traf sich am 28. Jänner 2014 das erweiterte Leitungsteam vom Haus der Stille gemeinsam mit dem Vereinsvorstand zu einem gemeinsamen Studientag.
Die anschließende Zwischenklausur von 29. – 30. Jänner 2014, im Pfarrsaal Unterpremstätten, nutzte das erweiterte Leitungsteam vom Haus der Stille um u.a. das Leitbild und die Organisationsstruktur vom Haus zu aktualisieren.
Wir haben die Erfahrung gemacht, dass so eine Zusammenschau sehr bereichernd für unsere Arbeit im Haus der Stille ist.
Heuer habe ich mich mit dem Thema „Obdachlosigkeit“ beschäftigt, Berichte über Vertreibungen aus dem Stadtpark in Wien, ein Gespräch mit einer Mitarbeiterin eines Heimes für Obdachlose und die Frage der Armutsgefährdung bei Frauen mit Kindern. Daraus ist der „Schlafplatz für Obdachlose“ auf einer Bank vor unserem Haus entstanden.
Unseren zahlreichen Gästen nach Weihnachten haben wir ausführlich von der Studienfahrt nach Albanien berichtet. Am 30. Dezember 2013 ist Marianne Graf ins Haus der Stille gekommen und hat von ihren Projekten und über ihren persönlichen Einsatz in diesem Land seit 1992 erzählt. Sie hatte Bücher und Taschen dabei, mit deren Verkauf sie konkrete Menschen in Not unterstützt.
41 Taschen und 27 Bücher konnte sie bei uns verkaufen!
Erlös inkl. Spenden € 1.659,-
2010 wurde uns vom Flüchtlingslager Traiskirchen ein junger Mann namens Zerewan aus dem Irak/Kurdistan zugeteilt. Er ist mit der Unterstützung von seiner Familie geflüchtet, weil sie in Bagdad bedroht war.
Inzwischen ist die Sicherheitslage in seiner engeren Heimat Kurdistan viel besser geworden und die Familie (Eltern und 8 Geschwister) lebt wieder im Dorf, wo Zerewan aufgewachsen ist. Die meisten von ihnen haben Arbeit oder gehen in die Schule. So hat sich Zerewan entschieden, wieder in seine Heimat zurückzukehren und ich habe ihm versprochen ihn nach Hause zu begleiten.
Ein Bericht von P. Karl Maderner
"Bruchstücke können die Basis für Neues bilden. Über allen Wellen des Lebens liegt die gesammelte Kraft, die aus der Mitte kommt, aber auch diese Mitte ist sehr lebendig und bewegt, geprägt von manchmal scheinbar in die entgegengesetzte Richtung laufenden Bewegungen, zusammengesetzt auf vielen einzelnen Elementen, verschieden und doch wieder ähnlich."
Schon seit längerem - besonders seit der Errichtung des Friedenszeichens der Religionen - beschäftigte uns die Frage, ob wir nicht die Autohütte, die bisher sehr dominant den Zugangsbereich geprägt hatte, verlegen könnten.